Tobias Giebel am Gymnasium
Vapes und Tilidin, Alkohol und Internetsucht, Marihuana und Computerspiele – alles Suchtmittel, die verführerisch locken und vermeintlich zur Entspannung dienen. Doch oft endet der Weg mit diesen Konsummitteln nicht nach dem Ausprobieren, sondern führt in schwierige Lebenssituationen.
Um Auswege zu finden, braucht es jemanden, der sich damit auskennt, der die Schweigepflicht einhält und immer für die betroffenen Jugendlichen (und für Erwachsene bis 29 Jahre) da ist: der Streetworker Weilheims, Tobias Giebel.
Eindrucksvoll und überzeugend brachte er im Ethik-Unterricht einer achten und neunten Klasse die Gefahren sämtlicher Suchtgefahren nahe und zeigte gleichzeitig konkrete Lösungen für jeden (Ernst-)Fall. Was tun, wenn der Freund ständig high ist? Wie reagieren, wenn die Freundin sich immer mehr zurückzieht und sich aggressiv verhält? Tobias Giebel berichtete beeindruckend aus seinem Alltag als Streetworker und von der Arbeitsweise der Suchtberatungsstelle Herzogsägmühle und gab Hilfestellung – doch eines tat er nicht: Mit erhobenem Zeigefinger ermahnen, denn treffen kann sie jeden, die Sucht. Und dann gibt es Möglichkeiten, der Sucht zu entkommen. Für jeden.